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Tipp des Monats – Januar 2022

Anzahl der Tage des Konzentrat aufbaus oder -abbaus.

Wenn eine Kuh mehr oder weniger Kraftfutter bekommen muss, zum Beispiel durch Anpassung des Futtertabellen oder einfach weil sie mehr oder weniger Milch gibt, dauert es je nach Einstellung pro Futtersorte bezüglich Aufbau oder Reduzierung einige Tage .

Solange diese Tage dauern, wird sie diese Aufgabe beenden, bevor sie eine neue Berechnung akzeptiert.

Es ist gut, wenn Sie in der Liste auch eine Spalte haben, in der Sie die Kraftfutterdosis überprüfen, mit wie vielen Tagen die Kuh noch damit beschäftigt ist den Konzentrat mit am stärksten abweichenden  Auf- oder Abbau.




Tipp des Monats – Dezember 2021

Service Turn, Wartung,  ist lehrreich.

Versuchen Sie, so oft wie möglich anwesend zu sein, wenn ein Service durchgeführt wird.
Sie können nicht nur dazu beitragen, dass diese Wartung reibungsloser verläuft, sondern Sie lernen jedes Mal daraus!

Und in der Zwischenzeit kommt bei einem normalen Chat oft etwas dazwischen, auf das sowohl Sie als auch der Mechaniker stoßen und das anders verhindert werden kann oder auch nicht.




Tipp des Monats – November 2021

Wie soll ich auf einen neuen oder steigenden MDi oder Leitfähigkeit reagieren?

Bei allem Wissen fällt es Tierhaltern oft schwer, was und wann zu tun.

Bei Kühen, die regelmäßig einen zu hohen MDi oder eine zu hohe Leitfähigkeit haben, ist nur die Frage interessant, ob Sie mit dieser Kuh zu einem früheren Zeitpunkt einmal die richtige Entscheidung getroffen haben oder ob Sie die richtige Wahl getroffen haben.

Aber was sind die wichtigen Schritte in neuen Fällen? In diesem Fall geht es eigentlich darum abzuschätzen, ob die Kuh den von DelPro selbst registrierten Bakterienbefall abwehren kann oder ob Ihre Unterstützung benötigt wird.
So:
1. Ist es ein Zwischenfall, zum Beispiel nach einem Brunst, oder ein verrücktes Ereignis im Stall oder Roboter.
2. Wie ist der Zustand der Kuh, ist sie in guter Verfassung und fit, keine sonstigen Entzündungen oder störenden Prellungen am Körper, nutzt sie alle vier Beine gut und gleichmäßig, Pansen gut gefüllt und ist sie nicht (zu tief) eingedrungen die negative Energiebilanz?
3. War es ein großer Anstieg? Bei Produktionsrückgang an der betreffenden Zitze?
4. Hatte sie eine Zunahme, vielleicht vor ein paar Wochen?
5. Wie ist die Stallhygiene, kann sie selbst einen Bakterienbefall abwehren?
6. Ist die Zellzahl des Unternehmens hoch oder sehr niedrig?

Wenn es sich um einen wirklich neuen Fall handelt, reicht es oft aus, beim nächsten Melken auf gutes Leermelken zu prüfen, eventuell mit ein paar guten Einreibungen mit Euterminze. Viehhalter geben auch manchmal einen Bolus, alles, um der Kuh zu helfen, die Eindringlinge (Bakterien / Viren) mit ihrer eigenen Resistenz zu bekämpfen.
Wenn die betreffende Kuh mehr Vorgeschichte hat oder Sie als Antwort auf die obigen Punkte sagen, dass sie zusätzliche Unterstützung benötigt, muss dies gründlicher angegangen werden.
Mit gesunden Kühen und rechtzeitigem Eingreifen können wir die Lebensdauer verlängern und den Einsatz von Antibiotika reduzieren.




Tipp des Monats – Oktober 2021

Aktualisieren Sie die Tierdatensätze täglich.

Für die meisten Milchviehhalter ist es die natürlichste Sache der Welt, alle Daten, Abkalbung, Brunst, Besamungen, Trocknung, Behandlungen etc. sofort in den Computer zu übertragen.
Dann sind Sie nicht nur immer auf dem neuesten Stand, das System kann über die bekannten Listen und Übersichten auch noch viel mehr und richtige Informationen liefern, um Ihren Betrieb und Ihre Kühe richtig zu verwalten.
Ein guter Kuhkalender liefert viele Informationen. Auch wenn Sie sich entscheiden, eine Kuh nicht noch einmal zu besamen und auf Schlachtentscheidung zu setzen, bleiben die Listen übersichtlich.

Aber manchmal wird dies nicht getan, weil der Landwirt beispielsweise über ein Managementprogramm verfügt und diese Daten möglicherweise nicht automatisch an DelPro gesendet werden.
Dann läuft es oft darauf hinaus, dass beide Programme zur Hälfte genutzt werden.
Wenn ihre Managementsprogramm gute Information gibt ist okay, sonst wäre es sehr schade, wenn wir die klaren Informationen vermissen, die DelPro bieten kann!

Kommen Sie darüber hinweg und stellen Sie sicher, dass DelPro alle Informationen hat. Das wirst du hinterher genießen! Dann verwenden Sie einfach die Informationen aus Ihrem Management-Programm, um die Daten in DelPro zu speichern.




Tipp des Monats – September 2021

Milch Ausleger.

Milchauslegern ist bei vielen Milchviehbetrieben ein lästiges Problem.

Dann ist (viel) Milch in den Boxen, manchmal sogar von Kühen, die vor nicht allzu langer Zeit gemolken wurden.

Was könnten die möglichen Ursachen dafür sein?

Natürlich die Melktechnik, das richtige Saug-Ruhe-Verhältnis mit Pulsationen, das richtige Vakuum, gute Zitzengummis und vor allem ein nicht zu hoher Milchfluss beim Abnahme Moment.

Wichtig ist auch, dass Kühe im richtigen MElkintervall gemolken werden, zu früh oder zu spät führt zu Überlastung des Schließmuskels. Kontrollieren sie regelmäßig die richtigen Einstellungen beim VMS bei Melkanrecht!

Bei Stress im Melkstand oder Melkroboter melkt die Kuh oft nicht gut leer.

Dies kann z.B. durch schlechtes Ansetzen, zu früh oder zu spät angeschlossen (Oxytocin), Leck Strom, zu eng in der Box, zu früh Kraftfutter gefressen, eine unruhige Umgebung, kleiner Wartebereich und “Kampf” um Eintritt zum Roboter oder Melkstand, usw. usw.

Diese Dinge sind oft schon bekannt, sollten aber erwähnt werden.

Auch Erblichkeit ist ein wichtiger Faktor bei auslaufende Milch. Bei bestimmten Bullen und Kuhfamilien mit  hohen Melkfluss wird häufiger Milch geleckt.

Darüber hinaus ist eine häufige Ursache die Liegeboxbedeckung.

Es gibt Matratzen, die durch liegende Kühe stark erwärmt werden. Aber auch im Sommer, wenn die Außentemperaturen steigen, reagieren Kühe oft durch Ausliegen auf erwärmte Boxabdeckungen.
Einstreu kann dann hilfreich sein um Ausliegen zu minimalisieren.

Auch harte oder keine Liegeboxabdeckung führt oft zum Ausliegen. Wenn die Kühe ungünstig  liegen kann dadurch neben dem Ausliegen auch etwas Milch aus dem Euter gepresst werden.

Bei großen Belastung der Zitzen kann es vorkommen dass der Zitzenkanal nach dem melken lange offen steht, dies ist buchstäblich eine offene Tür für Bakterien die so freien Eintritt haben!

Dazu kommt, dass Milch in den Boxen schnell schmutzig wird und auch gerne von Fliegen besucht wird. Hierdurch steigt die Ansteckungsgefahr erheblich und werden die Euter unnötigen Risiken ausgesetzt!

Weiterhin scheint es, dass von den Mineralien, insbesondere ein Calciummangel, zu einem schlechteren Schließen des Schließmuskels um das Verschlussloch der Zitze führt. Bei Calcium sollten Sie besonders auf das Calcium / Phosphat Verhältnis 2 : 1 achten. Dieses Verhältnis ist für eine gute Aufnahme notwendig.
Dieses Verhältnis ist auch während der Trockenperiode sehr wichtig, verdient aber auch bei (trächtigen) Jungtieren Beachtung.

Zink wird hierfür ebenfalls als wichtiger Mineralstoff angesehen, aber bei Mangel treten dann auch Fruchtbarkeitsproblemen, Trägheit und stumpfes Haar auf.

Und Magnesium ist ein wichtiger Mineralstoff für die (Schliess-)Muskulatur.

Engpässe können beispielsweise entstehen, weil Raufutter aus monotonen, wenig gedüngten Kulturen oder alten oder ungenießbaren Chargen gefüttert wird.

Diese Mineralien, einschließlich Calcium, können während der Fütterung beigefügt werden.

Weniger schmackhafte Rationen oder Pansen Azidose können zu geringere Aufnahme führen.

Es kann auch sein, dass der Bedarf ausreichend gedeckt ist, aber weil Kühe zum Beispiel viel Eisen oder Mangan (über das Trinkwasser?) aufnehmen, wird es nicht ausreichend aufgenommen und wir bekommen trotzdem Probleme….