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Tipp des Monats – Dezember 2016

Wie weit Automatisch Futtern?

Mit Delpro DeLaval können Sie bei der Fütterung von 0 % bis 100 % wählen, wie die Ration Kraftfutter automatisch berechnet werden soll oder nicht.
Siehe auch Tipp des Monats Februar 2015.

Automatische Fütterung ist sehr einfach und bequem, aber es fehlen die Feinheiten in der Ration bezüglich Zustand und Fitness der Kühe.

Im Winter haben die Landwirte oft mehr Zeit für die Kühe und den Stall, und dann kann man die Kraftfuttermenge pro Kuh öfters überprüfen.
Dafür muss man die Parameter zurücksetzen.

DeLaval empfiehlt alle 7 Tage die Kraftfutterration neu zu berechnen und nur dann zu übernehmen, wenn Änderungen nicht größer wie 30 % sind.

Sie finden das bei „Futter – Futtertabelle zuordnen – Parameter.

Denn es ist sehr wichtig das Sie jede Woche die Liste: „Ration Berechnung Log“ kontrollieren!

Ich kann mir vorstellen, dass Sie die Prozentsätze im Sommer höher einstellen als im Winter …




Tipp des Monats – November 2016

Effienz Schwamm.

Der VMS hat einen Schwamm, bei dem die Kamera sich regelmäßig reinigt. Oft ist der Schwamm verschmutzt, so dass er die Kamera nicht richtig reinigen kann. Achten Sie darauf, dass die Kamera den Schwamm richtig trifft, sie darf nicht zu fest vor dem Schwamm drücken, aber auch nicht zu schwach, um sie am besten zu reinigen.

Die Kamera darf aber auch nicht zu tief vor dem Schwamm stehen, dann schiebt er die Gummilippe flach, aber auch nicht zu hoch, dann reinigt er den Lasers nicht. Man kann es auch an der Abnutzung des Schwammes erkennen.

Stiefels spülen, in selber Arbeit => Schwamm spülen!

Sie können die Kamerareinigung mit dem Joystick auf dem Touchscreen bei “Lernen” durch “Anpassung Zitzenreinigen” einstellen. Es ist gut an erster einen Endpunkt-Kalibrierung durchzuführen .
Im Delpro sollte die Kamerareinigung nach jedem Melkvorgang eingestellt sein. Es entsteht kein Zeitverlust.

 

P.S. Überprüfen Sie die Tipps und Tricks aus Dezember 2012. Das gleiche Problem bei Ihren geërnte Raufutter scheint im diesem Jahr aufzutreten. Die Grassilage ist im Sommer zu schnell gewachsen und hat daher weniger Energie gut von zu Melken.




Tipp des Monats – Oktober 2016

Langlebigkeit: Maximum oder Optimum? 

Für eine rentable Milchviehhaltung ist die Langlebigkeit der Kühe wichtig. Eine Kuh braucht 1½ Laktationen um die Kosten für die Aufzucht oder den Kauf zu erwirtschaften.

Tatsächlich geht es aber nicht darum, ob eine Kuh alt wird und wie viele Laktationen sie macht, sondern darum, wie viele kg Milch sie hat, sondern wie viele kg Fett und Protein sie während ihres produktiven Lebens in den Tank geliefert hat mit dem niedrigsten (Futter und Tierarzt) Kosten.

Ein paar Dinge sind wichtig:

  1. Färsen die mit 23 – 24 Monaten abkalben haben eine   ca. 15.000 ltr. höhere Lebensleistung, wie Färsen die erst mit 27 – 30 Monaten abkalben.
  2. Mit den Delpro-Informationen, einschließlich des 2-Minuten-Check, haben Sie Kühe mit Auffälligkeiten früh im Blick und können rechtzeitig handeln.
  3. Man sollte nach jeder Kalbung die Fütterung  neu einstellen,  Menge und Art des Futters, entsprechende Geschwindigkeit, je nach Pansengesundheit der Kuh.  Die ersten 100 Tage nach der Kalbung sollte man sich die Kuh gut anschauen, ob sie das Futter verdauen kann. In der Transitphase ist es besser mit weniger Energie zu füttern und nach der Kalbung die Fütterung dem Tier entsprechend zu steigern. Zwei wichtige Phasen jedes Jahr um die Lebensdauer zu erhöhen.
  4. Gebe ich dieser Kuh noch eine Behandlung? Hat Sie eine gute Chance auf Heilung nach einer (teuren) Behandlung, oder hat sie eine Infektionskrankheit und kann dadurch ihre Stallgenossen anstecken.
  5. Etc., etc.

 

Aber: Hat eine Kuh bereits ca. 4x gekalbt, dann überlegen Sie: Soll ich sie wieder besamen? Oder ist das Risiko zu groß, dass die nächste Laktation vielleicht nur gut ist für den Tierarzt oder Klauenpfleger. Verkaufe ich sie dann ist das für mein Portemonnaie gut.




Tipp des Monats – September 2016

Es ist wieder die Zeit der erhöhten Zellzahlen.

Es ist wichtig, dass Sie die Ursache kennen. Ist es die Kuh oder die Umwelt?

Handelt es sich um eine Kuh mit S. Aureus Infektion, muss sie schon einen verdammt guten Grund haben, dass die Kuh noch in Ihrem Betrieb steht.
S. Aureus kann man in der Kuhüberwachung durch große Talen und Spitzen in Leitfähigkeit erkennen.

Uberis ist der häufigste Umwelterreger. Er ist zu erkennen, wenn der Graph kaum Erhöhungen in in Leitfähigkeit der Kuhüberwachung anzeigt und die Kuh trotzdem noch hohe Zellzahlen hat. Umwelterreger verteilen sich leicht im Stall, über die Gülle, die Liegeboxen, schmutziges Melkgeschirr usw.

Durch die MLP erhalten Sie Listen mit Zellzahlen aufgeschlüsselt nach Färsen, 2. Kalb und Ältere Kühe, sondern auch Spalten für die ersten Tage nach dem Kalben und später in der Laktation.

Sind viele frischgekalbte Kühe mit hoher Zellzahl dabei? =>  Haben die Kühe nicht bei passender Kondition abgekalbt?

Oder sind es vor allem Kühe zwischen 60 und 150 Tage in der Milch? – Hatten sie zu lange eine negative Energiebilanz und damit zu schwach einen Bakterienfall zu bekämpfen.

Oder Färsen haben eine hohe Zellzahl? => Dies ist oft KNS, eine Sammlung von Kuh- und Umwelterregern. Es kann mit der Rinderhaltung zusammenhängen, alte Stalle, unzureichende Sauberkeit, altes Trinkwasser was zu langsam, fliegen. So ist meistens schon eine Infektion vor dem Kalben entstanden.

In allen Betrieben sind irgendwelche Erreger vorhanden.

Welche haben auf Ihrem Betrieb eine Chance?




Tipp des Monats – August 2016

Desinfizieren Kameragehäuse.

Unser Zitzenreinigungsbecher reinigt und stimuliert perfekt, aber manchmal passiert es, dass eine vordere Zitze das Kameragehäuse berührt.

“Jeder Vorteil hat einen Nachteil”  sagt Johan Cruyff, aber wir wollen den Nachteil auf ein Minimum reduzieren.

Daher ist es ratsam, nicht nur das Glas ein paar Mal am Tag zu reinigen, sondern auch das Kameragehäuse.

Wasserstoffperoxid (PeraDis) könnte man verwenden, aber wenn es nicht gründlich abgespült wird, kann es zu Korrosion führen.

Mit einem Eimer Chlorlösung, hergestellt nach den Packungshinweisen, kann man mit einem Pinsel oder einer Autowaschbürste das Kameragehäuse von Bakterien reinigen und eine Übertragung verhindern.

Die Gummilasche, Zitzenreinigungsbecher und andere Teile können auch auf diese Weise gereinigt werden.