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Tipps von 2013

Dezember:

Für Färsen, und in gleichen Maßen für Kühe gilt, das es wichtig ist nach dem Abkalben so schnell wie möglich durch den VMS gemolken zu werden. Färsen sind dann noch ein bisschen in Trance und denken dann eher das das auch dazu gehört.

Außerdem kommen die Hormone schneller in Aktion, die nötig sind um Milch zu produzieren und die dafür sorgen das die Gebärmutter (schneller) zusammen zieht.

Die Milchproduktion im Allgemeinen wird dann besser stimuliert. Wenn möglich sollten die Tiere die ersten Tage 3x täglich gemolken werden!  Dies ist nicht immer zu schaffen, sollte aber angestrebt werden. Bei zu wenig Melkungen werden Euter und Striche (zu) viel strapaziert. Das Euter wird dann wesentlich voller sein und melken könnte schmerzhaft sein. Dies ist oft die Ursache das Tiere nicht schnell genug zum VMS zurück kommen. Vergleichen Sie es mit einem Besuch beim Zahnarzt, wenn Sie zu lange gewartet haben ( um zu gehen) dann ist die Behandlung schmerzhaft und Sie versuchen den nächsten Termin wieder so lange wie möglich heraus zu zögern. Gehen Sie aber rechtzeitig, bevor Sie schmerzen haben, ist die Behandlung meistens auch weniger schmerzhaft und die Angst vor dem nächsten Termin auch geringer!

November:

In letzter Zeit sind und werden viele neue Ställe gebaut. Zum Glück entscheiden sich viele Landwirte für  Automatisches Melken!

Von DeLaval bekommen Sie meistens ein “Einführungsbuch”. In diesem Buch stehen viele Tipps für Sie und Ihre Monteure. Einige wichtige Tipps möchte ich Ihnen hier noch einmal auflisten:

* Starten Sie mit max. 50-55   Kühe pro VMS. Sowohl Kühe als auch Landwirt müssen in der ersten Zeit viel lernen, und dann ist es besser wenn der Roboter nicht zu voll ist. Wenn alles gut läuft und alle Tiere einmal gekalbt haben, kann man die Herde um einige Tiere erweitern.

*  Wenn die Futter Methode geändert wird, z.B.  bei TMR,  sollte dies schon mindestens 2 bis 3 Wochen vor Aufstarrt geschehen, um den Tieren die Möglichkeit zu geben sich an de neue Ration ( und schmackhaft Kraftfutter Pellets) zu gewöhnen.

*  Strukturfutter ist sehr wichtig für die Gesundheit und insbesondere die Aktivität der Kuh.
Bei ausreichender Struktur in der Ration lernt die Kuh also schneller!

*  Alle (VMS) Tiere sollten 4 Wochen vor Aufstarrt die Klauen geschnitten werden. Bei Neubau oder neuen Laufwegen sollte der Zeitraum ca. 3 Monate sein um Problemen mit dünnen klauen / Sauer aus neuen Beton vor zu beugen.

*  Der VMS kann sehr viel ( auch ungünstige Euter)  Tiere melken, dennoch sollten Sie vor Aufstarrt die Herde kritisch beurteilen und Problemkühe vorzeitig aussortieren. Tiere die weniger als 15 Kg Milch pro Tag geben und in nächster Zukunft  Trocken gestellt werden müssen, sollten Sie vor Aufstarrt bedenken das diese Tiere viel Arbeit geben und es viel Mühe kostet um diesen Tieren das Automatische Melken bei zu bringen. Auch Chronisch Hohe Zellzahlen sind ein Kriterium um Tiere aus zu sortieren. Welche Zitzenpositionen wohl und welche der VMS nicht melken kann wissen Sie nach kürzester Zeit!

*  Scheren Sie kürz vor Aufstarrt Euter und Schwanz, damit die Tiere sauber sind!

*  Stellen Sie einige Einweg Tore in den alten oder in den Jungvieh Stall, wenn die später in den neuen Stall / bei Roboter kommen, damit sich die Tiere daran gewöhnen können.

*  Sorgen Sie dafür dass am Tage des Aufstarrt keine anderen Arbeiten (Baumaßnahmen oder Landarbeit) nötig sind. Sie können sich dann voll und ganz auf den Aufstarrt konzentrieren und lernen das “neue Melken” schneller. Das Einmelkteam hat viele Info für Sie, nehmen Sie sich die Zeit hierfür, es lohnt sich!!

*  Um die Herde in Gruppen zu teilen werden beim Aufstarrt einige Tore (Land-) Gatter benötigt. Stellen Sie diese am Tag vorher schon bereit. Beim FeedFirst  brauchen wir weniger, aber sollten einige, verschiedenfarbige, Markierstifte vorhanden sein.

Beim Starten mit dem V300 kann man mit ca. 5 – 8 mehr Kühen pro VMS beginnen.
Dies liegt an der höheren Kapazität von V300

 

Oktober:

Momentan besuche ich viele Milchviehbetriebe die teilnehmen am Vitalitätspacket von DeLaval, aber ich komme auch auf vielen Betrieben die mich Persönlich kontaktieren. Auf diesen Betrieben wird oft schon seit Jahren mit VMS gemolken. Dies sind immer sehr nützliche Besuche da ich für diese Betreiber ein wertvoller Sparringspartner sein kan. Tatsache ist das ein Computer in Kombination mit einem Roboter fast unendlich viel Möglichkeiten bietet, aber genau so sicher ist es dass viele Möglichkeiten wegen Unwissenheit unbenutzt bleiben. VMS und Computer bleiben natürlich Maschinen und können keinen Menschen ersetzen, aber oft gibt es doch noch unerwartete Einstellungen die de Melkvorgang perfektionieren.

Haben Sie Fragen in Sachen Einstellungen, (Un)Möglichkeiten oder Arbeitsabläufen? Haben Sie ein immer wiederkehrendes Problem beim VMS Gebrauch oder brauchen Sie einen Sparringspartner im Allgemeinen,  dann melden Sie sich bei mir oder noch besser mailen Sie mir Ihre Fragen => harry@harrytuinier.nl

Sie haben das Programm bezahlt, also können Sie es auch nutzen!

 

September:

Kühe werden manchmal zum Dreistrich wenn oft dasselbe Viertel Unvollständig ausgemolken wird. Wenn Kühe Beispielsweise oft abschlagen oder wenn ein Strich besonders träge melkt. Oder schlecht gefunden. Der Computer denkt nach einigen “Unvollständigen”  Melkungen dass dies Viertel nicht mehr Milch gibt und meldet daher auch nicht mehr “unvollständig”.

Wenn Sie sehen das ein Tier nicht gut lehrgemolken ist, der Computer aber keine Meldung hiervon macht, sollten Sie dafür sorgen das das Tier beim nächsten Mal in Ihrem Beisein gemolken wird. Sie können dann konstatieren warum das Tier Unvollständig gemolken wurde. Der Computer weiß dann auch wieder wie viel Milch die Kuh geben sollte.

Schlägt die Kuh oft ab, versuchen Sie es dann mit vorsichtigem Reinigen. Auch Langsammer füttern ist eine Möglichkeit um das Tier länger ruhig zu stellen. Beurteilen Sie auch ob Ihr Dipmittel den gewünschten Effekt hat auf die Strichkondition ( Anteil Glitzern).  Erwägen Sie auch die Melkberechtigung für “Unvollständig ” gemolkene Tiere zu ändern, um diese Tiere nicht ständig mit lehren Euter melken zu lassen. Achten Sie hierbei genau auf die Leitfähigkeit um Entzündungen zu vermeiden.

Wird der “Unvollständige” Melkvorgang verursacht durch sehr trägen Milchfluss, ändern Sie dann bei der Tierkarte; =>  VMS Einstellungen =>Einstellungen =>Abnahme bei niedrigem Milchfluss.  Erwägen Sie auch diese Tiere Doppelt zu Reinigen und langsamer zu füttern  um sie so optimal zu stimulieren.

Oft sind unvollständig gemolkene Tiere auch Problemkühe in Sachen Klauen, diese Tiere stehen oft nicht ruhig und vierkant im VMS, sie wollen dann schon mal den juckenden Fuß (Mortellaro?)   heben und schlagen hiermit ab….

Augustus:

Besonders wichtig für einen gelungenen Start in die neue Laktation ist der allgemeine Gesundheitszustand der Tiere in den ersten Tagen nach Abkalben.

Dann ändert sich vieles für die Tiere, durch die Kalbung ist das Tier noch geschwächt, Einbringen in eine neue Herde (Hierarchie), Futterumstellung und Stoffwechselumstellungen können dies noch verstärken. Beim Robot-melken steigt die Tagesleistung oft schneller (durch häufiges melken) womit der Effekt noch größer wird. Diese Tiere sollte man gut im Auge behalten! Einige Kollegen von Ihnen kenzeichnen diese Tiere, zum Beispiel durch ein farbiges Kuhhalster. So finden Sie diese Tiere schnell wieder, sehen ob sie Wiederkäuern beim Liegen, und ob diese Tiere den Fresstrog häufig genug besuchen usw.

Halten Sie die Aktivität dieser Tiere im Auge, damit Sie die richtigen Entscheidungen treffen können (Kraftfutter Aufbau) und frühzeitig Behandlungen starten können. Schmerzmittel können in dieser Periode dafür sorgen das eine Kuh, und dies gilt besonders für Färsen, sich besser fühlt und dann öfter zum Futtertrog kommt. Durch höheren Raufutterumsatz gelingt es der Kuh schneller um über den “toten Punkt” zu gelangen.

Juli:

Bei meinen Betriebsbesuchen hinterlasse ich meistens ein Formular mit Kraftfutteraufbau nach Abkalben. Dies Formular sollten Sie später mit Ihrem Futtermittel Berater besprechen. Ihr Berater kennt anhand der Analysen Ihr Grundfutter, aber er kennt auch die Eigenschaften des Ergänzungsfutters welches Sie füttern.  Diese Kenntnisse sind Unentbehrlich um die Formulare optimal zu nutzen.

Bei Tieren die “normal” kalben und sich danach schnell erholen (sprich genügend Raufutter fressen) ist Kraftfutteraufbau relative einfach. Rund ums Abkalben frisst eine Kuh natürlich bedeutend weniger Raufutter, aber bei einer gesunden Kuh erhöht sich das  auch relative schnell wieder. Mehr Raufutter bedeutet automatisch auch das das Tier mehr Kraftfutter vertragen kann ohne in die Gefahrenzone (Labmagenverdrehung usw.) zu kommen.( siehe auch Tipp Okt 2010)

Aber da gibt’s auch noch eine andere Gruppe, die mit einem schwierigen Start. Zum Beispiel wenn das Tier schwer gekalbt hat, oder wenn das Tier zu mager (oder zu Fett) an der neuen Laktation beginnt. Klauenprobleme verursachen auch häufig einen schlechten Start durch geringe Raufutter Aufnahme. Kommen diese Tiere nach abkalben zu wenig zum Futtertisch, dann starten und erhöhen wir die Kraftfutterration lieber Langsammer. Besondere Vorsicht ist bei  “schnellen” Sorten sowie bei Proteinergänzung Sorten (Soja usw.)

Bei Färsen sind wir immer etwas vorsichtiger mit diesen Sorten, Färsen müssen nicht nur Milch geben, sondern sie müssen auch noch wachsen! Im ersten Jahr 10.000 Kg ist gut und schön aber eine totale Lebensproduktion von 100.000 KG ist besser!

Auf den Formularn die ich Ihnen dalasse wird diese Gruppe “moeilijke start” genannt. Dies sind alle Tiere die zu wenig Raufutter fressen in den ersten Tagen nach abkalben. Aber ach Tiere die zu Fett abgekalbt haben oder einfach nur faul sind gehören in diese Gruppe.( zu wenig Struktur im Gegensatz zum Energieanteil  im Trockenstand ?)

Die Gruppe “te dik” kennzeichnet die Dominanten Kühe in der Herde. Diese Tiere sollte man schneller als den restaufbauen weil diese Tiere sich schnell wieder als Boss aufführen und andere Tiere beim Futtertisch verdrängen. Baut man diese Tiere zu langsam auf mit Kraftfutter dann verlieren sie nach 40 Tagen schon wieder Produktion.

Ziel ist es natürlich das alle Tiere in der Gruppe “gezond” unter zu bringen. Im Trockenstand sollte man daher besonders auf folgende Punkte achten:

  1. Viel Struktur  / niedrige Energiedichte
  2. Viel Platz zum Laufen, Liegen und Bewegen
  3. Gute Klauenpflege
  4. Das richtige  Ca/ P  Verhältnis im Futter
  5. Richtige Kationen -Anionen Verhältnis

Nach Erfüllung al dieser Punkte werden Sie sehen das viele Tiere in die gewünschte Gruppe fallen. Auch wenn es nicht einfach erscheint al diese Voraussetzungen zu erfüllen,  Sie haben mit Ihren VMS von DeLaval immer die Möglichkeiten Einstellungen Kuhindividuell an zu passen…   Viel Erfolg!

Mai:

Servicetimer

Im PC gibt es einen  Servicetimer, bei den meisten Benutzern wohl bekannt.

Der Servicetimer sorgt dafür dass Sie eine Nachricht bekommen, wenn zum Beispiel die Zitzengummis ausgetauscht werden müssen. Benutzer die mit      Automatischer Futterberechnung  arbeiten sollten regelmassig die Liste “Rationsberechnung-log“ kontrollieren. Benutzer die nicht Automatisch füttern sollten alle 2 á 3 Wochen die Futtermenge Kontrollieren und wenn nötig beistellen. Monatlich die Sammeleingabe “Gruppen  VMS-Tiereinstellungen“  kontrollieren sorgt dafür dass der VMS Ihre Kühe so melkt und füttert wie Sie es gern möchten. Alte Einstellungen können so rechtzeitig angepasst werden.

Im Servicetimer kann man auch selber Items hinzufügen, wie zum Beispiel Euter flämmen oder scheren, Futter kalibrieren oder andere wichtige Sachen an die Sie gerne rechtzeitig erinnert werden möchten.

Als Menschen können wir denken, aber ab und zu können wir  auch mahl etwas  vergessen, ein Computer kann nicht selber denken, er vergisst aber auch nichts! Er vergisst weder alte Einstellungen noch neue Warnungen.

Bei “Überwachung und Kontrolle“  können Sie neue Items hinzufügen. Durch auf “ Neu (+)“ zu drücken können Sie beliebige neue Items zufügen.  Im Überwachungsbildschirm bekommen Sie dann Zeitgerecht die nötigen Warnungen.

Wenn Sie die Möglichkeiten des VMS auf diese Art und Weise nutzen, wird es für Sie auch interessanter alle Vorgange zu kontrollieren.

 

April:

Kühe Trockenstellen ohne Antibiotika

Trockenstellen ohne Antibiotika hat folgende Vorteile :

  • Es ist Kostengünstiger und verringert den Antibiotika verbrauch erheblich. Dies bietet Möglichkeiten um anderweitig Antibiotika gezielt ein zu setzen
  • Da keine Behandlung stattfindet ist auch das Risiko einer Infektion kleiner. Es wird nichts ins Euter gespritzt was eine Infektion verursachen könnte.
  • Da weniger Antibiotika eingesetzt wird ist das Risiko auf vermehrte Resistenz kleiner und die Kühe reagieren besser auf Antibiotika bei einer neuen Infektion.

 

Es ist und bleibt eine Spannende Angelegenheit um Kühe ohne Antibiotika trocken zu stellen. Deshalb ist er wichtig das Sie genau wissen bei welchen Kühen ein erhöhtes Risiko auf Mastitis vorliegt. Zell zahl unter 100  alleine ist hierbei nicht genügend, weil es ein Durchschnitt ist von allen vier Strichen, wobei drei Striche 20 haben und der Dritte 600..!!

Mit der Kuhüberwachung und der dazugehörigen Grafik haben Sie eine gute Übersicht wie die Laktation verlaufen ist,  sowohl hinsichtlich Produktion als auch Eutergesundheitlich. Sie können sogar alles pro Strich beurteilen, und so sehr gezielt Antibiotika einsetzen. Ohne Leitfähigkeitsmessungen wäre dies nicht möglich.

Sehen Sie hier Abweichungen dann ist  trockenstellen ohne Antibiotika besonders gefährlich!

Suchen Sie die Kuh die Sie trocken stellen möchten in der “Kuhüberwachung” =>Doppelklick  um die Grafik zu öffnen, wählen Sie nun “Produktion, Leitfähigkeit und Blut” (letzte Wahl) und wählen Sie dann 365 Tage.

Bei der oben stehenden Grafik sehen Sie das die Kuh  linkshinten wahrscheinlich keine akute Euterentzündung hat, aber eine Subklinische Mastitis bei sich trägt. Die verringert  Milchmenge deutet auch in diese Richtung. Des weiteren ist der Mdi nicht konstant genug, besonders am Ende der Laktation.        Sehen Sie eine ähnliche Grafik, dann wissen Sie was zu tun ist …

Selbstverständlich ist es wichtig das die Kühe die Trockenperiode in einem sauberen, trockenem und gut gelüftetem Stallteil durchbringen können.

 

März:

Kühe trinken pro Tag zwischen 80 und 200 Liter Wasser !

Sorgen Sie dafür das Kühe genügend Platz haben an der Tränke. Es sollten ca. 10 cm Länge pro Kuh bereitgestellt werden.
Weiterhin ist es wichtig wo die Tränken positioniert werden. Wir wissen das Kühe die nach dem melken aus dem VMS kommen eigentlich immer Durst haben. Bieten wir ihr dann direkt Wasser an, ist die Aufnahme van Raufutter auch höher als mit trockenem Mund.
Nach dem abkalben hat eine Kuh auch immer Durst! Also an diesen Stellen sollte auf alle Fälle eine Tränke montiert werden, damit Kühe hier reichlich und in aller Ruhe trinken können.

Im Stall am liebsten bei Durchgängen montieren, so dass Kühe sich sicherer fühlen. Bei einem Durchgang hat die Kuh immer mehrere Fluchtwege und wird nicht so schnell durch Dominante Kühe in eine Ecke gedrückt. Fühlt sich eine Kuh nicht sicher dann wird sie nur das nötigste trinken. Also so schnell wie möglich nach dem VMS Auslauf und im Abkalbe stall, an Stellen mit genügend Platz und natürlich einfach sauber zu halten.
Wasser vom Vorkühler ist etwas temperiert, also auch leckerer, denken Sie aber daran das es auch ein erhöhtes Risiko auf Bakterien bildet.

Als Maßstab kann man sagen : bei 60 Kühen : 3 Tränken mit je einer Länge van 2 Metern.

Februar

Kraftfutterstation

Auf vielen Milchviehbetrieben mit Melkroboter  wird zusätzlich noch Kraftfutter gefüttert in sogenannten Kraftfutterstationen. Manchmal bestehen Zweifel ob dies notwendig ist.

Grundsätzlich gilt folgendes; Wir dürfen von einer Kuh nicht erwarten dass sie mehr als 8 Kg Kraftfutter im VMS frisst. Dies ist für viele Tiere schon die absolute Obergrenze.

Wenn also über einen Längeren Zeitraum mehr Kraftfutter nötig ist um die erwünschte Produktion aufrecht zu erhalten, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder die Basisration am Futtertisch erhöhen durch Einsatz von Nassfutter wie z.B.  Biertreber oder die extra benötigten Kilogrammen in einer Kraftfutterstation anbieten. Natürlich besteht auch die Möglichkeit beides ein bisschen zu tun.

Eine Basisration mit zusätzlichem Nassfutter macht die kompletten Ration auch schmackhafter, in diesen Jahr kann dies von großem  Vorteil sein. Aber es gibt auch Nachteile! Die Tiere selektieren das Futter aus und die schwächeren Tiere bekommen nicht das Futter  was für sie berechnet war. Selektiertes Futter enthält weniger Struktur und ist nicht mehr so schmackhaft. Besonders Tiere die nicht optimal aus der Transitperiode kommen haben es dann schwer. Ein weiterer Nachteil ist das mehr Nassfutter die Tiere faul macht und sie den VMS  weniger besuchen. Auch in Hinsicht auf Kosten kann es ein Nachteil sein, weil alle Kühe das extra Nassfutter bekommen, also auch die Tiere die es eigentlich nicht benötigen, hierdurch steigen die KF kosten. Da ist eine Kraftfutterstation wesentlich effektiver, man füttert genau da wo es nötig ist und nicht mehr! Verfolgen sie dann aber genau ob die Tiere noch genügend zum VMS kommen.

Um dies zum Erfolg zu führen sind die richtigen Einstellungen im PC sehr wichtig! Denken sie daran nur kleine Portionen in der Kraftfutterstation zu geben, behalten sie die Tiere im Auge die zu wenige Besuche im VMS haben, kommt eine Kuh 2 mahl täglich oder 4 mahl zum VMS? Wichtig ist es auch nach Abkalben erst im VMS die Kraftfuttermenge auf zu bauen, und erst danach in der Kraftfutterstation.

Altmelkte Kühe ( z.B.  > 150 TIL) oder unter einer bestimmten Milchmenge dann sollte alles Kraftfutter im VMS gefüttert werden um die Kuh maximal zu stimulieren in den VMS zu kommen. Dies sind einige Maßnahmen mit denen der Erfolg einer (extra) Kraftfutterstation steht oder fällt!

Das Nassfutter manchmal prima in die Ration passt ist allgemein bekannt,  siehe auch Tipp Dez. 2012,  aber das Nassfutter auch Nachteile hat wie z.B. extra Arbeit und Abfall ist auch bekannt. Daher ist der Finanzielle Gewinn meist niedriger als vorab berechnet…

 

Januar 2013:

Bei Erlaubnis zum Melken

(Automatische) Melkanrecht

Bei DeLaval kann der Landwirt den richtigen Zeitpunkt festlegen, zu dem die Kuh wieder gemolken werden darf.

Die Tatsache, dass eine Kuh mehr als zweimal täglich gemolken werden kann, insbesondere in den ersten Monaten seit Kalbung, ist besonders für hochproduktive Kühe und junge Färsen sehr angenehm. (Fragen Sie einfach Frauen, die ihre Neugeborenen selbst stillen. Sie können nicht verstehen, dass eine Kuh mit einer solchen Milchproduktion nur zweimal am Tag gemolken wird …). Dies ist auch einer der großen Vorteile des Robotermelkens und wahrscheinlich einer der Gründe, warum Sie zum Robotermelken gewechselt sind.

Bei einer Milchkuh mit viel Tage in Milch bringt mehr als zweimal tägliches Melken wenig.

Wie soll es eingerichtet werden?

Im Delpro-Programm ist die Laktation in drei Perioden unterteilt. Die erste ist unmittelbar nach dem Abkalben, dem Beginn der Laktation, der Zeit, in der die Kuh häufig gemolken werden muss. Das ist auch sehr gut zur Stimulierung von Hormonen und Instinkten und zur Aktivierung der Eutergewebe. Dies ergibt einfach 10-15% mehr Milch!

Die erste Periode kann bis zu den meisten Kühen in ihrer Laktationsspitze dauern und abnehmen, normalerweise um 60 – 80 Tage.

Ab Delpro 4.5 wurde eine sehr übersichtliche Grafik hinzugefügt, die genau zeigt, wo sich die Spitzenproduktion Ihrer Kühe auf Ihrem Bauernhof befindet.

Während des ersten Zeitraums ist die Zeiteinstellung wichtiger als die erwartete Milchleistung und wir stellen sie auf 5 – 6 Stunden ein. Für diesen ersten Zeitraum setzen wir die Erlaubnis für die erwartete Milchmenge auf das Niveau, das die Kühe auf ihrem Höchststand geben geteilt durch 4. Beispielsweise erreichen Ihre Färsen durchschnittlich 28 bis 30 kg pro Tag, als die erwartete Milchleistung bei 7 bis 8, ältere Kühe durchschnittlich oben von 36-40 kg Milch pro Tag => erwartete Milchleistung bei 9-10.

In der zweiten Phase ist die mittlere Laktation, die Geschichte der Hormone und Instinkte viel weniger wichtig. Dann ist die erwartete Milchleistung viel wichtiger, viele Liter pro Tag = viel dürven kommen, weniger Liter so seltener und auch nicht die Melkungen  und Melkzeit, für jetzt wichtigere Kühe wegnehmen. Und die richtige Einstellung muss sicherstellen, dass die Kuh sehr langsam und unbemerkt die Melkberechtigung weniger oft erhält. Das passt auch zu ihrem natürlichen Verhalten. Deshalb ist hier die (abnehmende) erwartete Melkberechtigung am wichtigsten.

Mit dieser zweiten Periode spielen wir viel mehr und schauen uns an:

Wie voll ist dein Melkroboter?

Was ist die Produktion in dieser Zeit

Wie lange laufen Sie schon mit dem VMS (haben alle Kühe mindestens 1x mit dem VMS gekalbt)?

wie schön die Zitzen Loche sind

Also nicht mal einfach!

Für die Inbetriebnahme und für neue Kühe beträgt die Melkanrecht ab 6½ Stunden. Das ist ein guter Ausgangspunkt.

Bei neuen Kühen / Färsen muss die automatische Melkanrecht einmal angekreuzt werden.

Sobald nach dem Start (nach etwa einer Woche) eine korrekte erwartete Milchleistung bekannt ist, kann die zweite Periode auf 7 Stunden mit der gleichen erwarteten Milchleistung wie in der ersten Periode eingestellt werden. Diese Stunden können abhängig von den oben genannten Punkten langsam auf 8 oder sogar 10 Stunden erhöht werden.

Und danach kann die erwartete Milchleistung höher sein, also eigentlich nur ein Jahr nach dem Start. Wenn der Roboter nicht voll ist, kann die erwartete Milchleistung gleich bleiben.

Die Faustregel für die erwartete Milchleistung in der mittleren Periode lautet: Was gibt Ihre Färse / Kuh nach 120 – 150 Tagen, die wir durch drei teilen?

Dann ist die erwartete Einstellung der Milchleistung normalerweise gleich oder 1 kg höher als in der ersten Periode.

Eine echte Nutzung der zweiten und dritten Periode ist daher erst nach einem Jahr am besten, was bedeutet, dass Kühe in der Mitte der Laktation im ersten Jahr eine frühere Melkberechtigung erhalten, was die Kapazität kostet, aber die Kühe werden während ihres Roboterbesuchs seltener abgelehnt und lernen viel schneller, öfter belohnt, zum Roboter zu kommen.

Deshalb hoffen wir immer, dass Sie nicht sofort mit einem vollständigen VMS beginnen.

Denn wenn Sie 40 oder 70 Kühe auf einem VMS haben, macht das einen großen Unterschied!

Die letzte Periode, die späte Laktation, ist nur für die letzten 2 – 3 Wochen vor dem Trocken stellen vorgesehen (mit einer positiven Trächtigkeit Kontrolle) und daher nicht mehr als 2x pro Tag zu melken: Also hier die Melkanrecht ab 10 Stunden und fast unmöglich zu erreichen hohe erwartete Milchleistung.

Denken Sie daran, dass alte Milchkühe häufiger melken, auch wenn sie viel geben dies ist nicht gut für das Schließen von Zitzen Loche, Trocken stellen und Ruhe und damit für das Langleben Ihrer Kühe!

(Hoher Besucherdurchschnitt macht sich gut an Geburtstagen oder Bauernversammlungen …)

Es ist auch nicht gut für die Kapazität des Roboters und möglicherweise die Säure in Milch.

Und mit weniger Melkung mit geringeren Milchmenge haben Sie auch weniger unvollständige Melkungen.

Anpassungen müssen in kleinen Schritten vorgenommen werden, um die Kuh nicht aus ihrem Rhythmus zu bringen.

Darüber hinaus haben Sie mit DeLaval die Möglichkeit, die Melkanrecht einer einzelnen Kuh separat festzulegen, z. B. einer Kuh mit hoher Zellzahl oder einer Kuh, die wenig Milch gibt oder enge Zitzen hat.




Tipps von 2012

Tipps aus 2012

Dezember:

2012 war ein Wachstum reiches Jahr.  An vielen Stellen viel mehr als genug Regen, gute Temperaturen mit weniger Sonnenlicht. Al das sorgte für viel oder sehr viel Wachstum. Wenn eine Kuh extra viel Milch gibt, wird sie oft belohnt mit etwas extra Kraftfutter. Das Grasland bekommt in dieser Situation oft nicht extra Kunstdünger, mit der Folge dass wohl genügend Masse geerntet werden kann, das aber die Energiedichtheit oft zu gering ist.

Weniger Sonne bedeutet automatisch weniger Zucker in Gras, und im Anschluss daran weniger Schmackhaftes Gras…!  Bakterien benötigen Zucker um dies um zu setzen in Milchsäure, welche dringend benötigt wird damit der Gärungsprozess erfolgreich sein kann. Die Bakterien nehmen sich Ihren Teil, und damit bleibt dann zu wenig Zucker übrig für den Geschmack. Die Analyse zeigt dann oft gute Werte, aber die Silage ist dann oft nicht Schmackhaft genug. Meistens sind wir froh wenn Grassilagen nicht zu kurz gemäht sind, aber in diesem Jahr scheinen die später gemähte Silage im Nachteil zu sein. Raufaser ist von sich aus nicht Schmackhaft, kommt aber in diesen Silagen mehr vor. Arbeitstechnisch wird es auf vielen Betrieben immer schwerer um nachmittags oder abends zu mähen, was resultieren wurde in höherem Zuckeranteil.

Bei vielen Betrieben sehen wir in diesem Jahr vergleichsweise schlechtere (Milch)Produktion weil die Kühe zu wenig aus der Grundfutterration holen (wie schnell das geht sehen Sie im Tipp Sept. 2011).  Grundfutteraufnahme sinkt um 10-20%  wenn die Kühe einmal pro Tag weniger zum Futtertisch kommen, oder aufhören zu fressen wenn der größte Hunger gestillt ist.

 

  • Zeigen die Ergebnisse dasselbe was Sie mit Iren Händen fühlen?
  • Ist das Grundfutter schmackhaft genug?
  • Können Sie kurz und lang gemähte Silage kombinieren oder mengen?
  • Kompensieren Sie was im Grundfutter fehlt?

 

Zum Beispiel:

Gute Silage, gute Analyse aber die Herde frisst zu wenig:  Melasse??
Mittelgute Silage, Energie Dichtheit, Zucker und Geschmack zu knapp: Rüben(press) Schnitzel??
Viel Raufaser, aber die Verdauung ist schlecht:  Bierträber??

Weil Futter zukaufen in diesem Jahr besonders teuer ist, ist es umso wichtiger das zusammen mit Ihren (Futter)- Berater alle Möglichkeiten einbezogen werden und erst dann gezielt zugekauft wird. So werden die Kosten maximal begrenzt.


November:

Nach mildem September und Oktober ist es nun soweit: Der Herbst ist da, und mit Ihm auch das typische Herbstwetter. An Händen und im Gesicht merken Sie vielleicht das dass Herbst / Winterwetter rauer mit Ihrer Haut umgeht. Bei unseren  Kühen ist es ebenso. Die Haut des Euters und der Striche wird durch nass-kaltes Wetter deutlich mehr beansprucht.

Im letzten Jahr, vor allem nach der strengen Frostperiode, war bei  vielen Kühen  die Haut der  Euter und Stiche ausgetrocknet und spröde.  Folge: einige Kühe empfinden das Melken als schmerzhaft und der Schließmuskel schließt den Strich nicht gut.

Dies hat einige Wochen nach der Frostperiode sogar  zu einem leichten Anstieg der Mastitis Fälle geführt!

Darum ist es gerade in dieser Zeit wichtig dass die Desinfektion beim Roboter gut funktioniert.  DeLaval kann zwar sehr gut Programmieren, aber nicht Kontrollieren!  Sprüht der Roboter gut, trifft  er die Striche gut, ist er nicht etwas verstopft usw.

Denken Sie das etwas nicht in Ordnung ist dann sollten Sie die Düse mit Schlüssel 14 losschrauben und  dann mit einem Schlitzschraubenzieher die Düse auseinander drehen. Gut mit warmen Wasser säubern und wenn nötig mit Druckluft durchblasen.

Danach am Touchscreen folgendermaßen testen; (VMS Menu => Roboter => Service => Desinfektion starten). Spülen Sie die Leitung gut durch mit warmen Wasser und überprüfen Sie ob noch Reste ausgespült werden. Bringen Sie nun wieder alles in Original zustand.

Denken Sie daran die Düse nur “Handfest” drehen.

Weiterhin ist es nützlich um regelmäßig, zum Beispiel nachdem ein Kanister leer ist,  die Leitung  ohne Düse gut mit warmen Wasser durch zu spülen und auch den Filter am Ende der Ansaugleitung zu erneuern oder zu säubern. Denken Sie daran das das Desinfektionsmittel nicht immer Frostbeständig ist.

Natürlich ist auch die Wahl des Mittels wichtig, es muss eine gute Bakterienabtötende Wirkung haben, die Haut der Euter und Striche gut versorgen (Anteil Glyzerin) und es sollte auch zu Ihrer Technischen Installation passen!

Ein Mastitis Fall extra oder Kühe die den Roboter nicht gern mehr besuchen ist schon schnell teurer als was Sie sparen durch ein billigeres Mittel. DeLaval  bietet  hierfür zum Beispiel Hamra Blue, Proaktive Plus und Tri-Fender an.

Entscheiden Sie sich dennoch für eine Alternative, achten Sie darauf das es minimal denselben Ansprüchen besteht in Sachen Bakterienabtötung   und Hautversorgung!

 

Oktober:

Teures Ausgleichsfutter gezielt einsetzen

In den meisten Grassilagen ist der Proteinanteil in diesem Jahr zu niedrig. Gras wuchs in diesem Jahr schnell und viel, bekam aber nicht mehr (ausreichend) Nährstoffe.

Da Ausgleichsfutter im Moment besonders teuer ist, ist es auch besonders wichtig um es gezielt einzusetzen. Protein ist nicht nur ein wichtiger Baustein der Kuh, es treibt auch die Milchproduktion in die Höhe. Um die Milchproduktion in der gesamten Laktation auf einem hohen Niveau zu halten muss neben Protein natürlich auch ausreichend schnell verfügbarer Energie vorhanden sein. Wenn möglich sollten Sie Ausgleichsfutter gezielt und Kuh- individuell füttern.

Um “naschen” zu vermeiden sollten Sie am Futtertisch wenn möglich nur Ausgleichsfutter in einer gemischten Ration geben. Gerade beim Melken mit einem VMS  möchten wir das die Tiere so oft wie möglich zum Futtertisch kommen. Regelmäßiges füttern oder Futter anschieben kann hilfreich sein. Die Basisration entschärfen und (teures) Ausgleichsfutter im VMS füttern bietet die Möglichkeit um Kuhindividuell zu arbeiten.

Bei kranken oder abgemagerten Tieren sollte sowieso der Proteinanteil gedrosselt werden. Die Milchproduktion leidet möglicherweise durch diese Maßnahme, aber das Tier bekommt die Möglichkeit seinen Energiehaushalt wieder in die richtige Bilanz zu bekommen. Kleinere Färsen können so auch durchwachsen und werden weniger “aufgebrannt”  in der ersten Laktation. Der “letzte” Liter Milch für Topproduktionen ist in diesem Jahr besonders teuer!

Wie viel Milch können die Tiere geben aus der Basisration + minimale Portion im VMS? Sortieren Sie doch einmal in Status auf 7-Tägige durchschnittliche Milchleistung und beurteilen Sie wie viele Tiere weniger geben.

September:

Kraftfutterautomaten sollten Sie regelmäßig kalibrieren. Dies gilt für den VMS genauso wie für separate Kraftfutterstationen. Da beide Stationen auf Volumen und nicht auf Gewicht dosieren, ist es wichtig um regelmäßig zu kalibrieren. Sie wissen doch ein Liter Gold ist wesentlich schwerer als ein Liter Milch.

Auch bei Kraftfutter sind Schwankungen von 10-30% möglich. Bei falschen Annahmen kann also wesentlich mehr oder weniger gefüttert werden als Sie denken.
Wir kalibrieren folgendermaßen: Auf dem Touchscreen tippen Sie “VMS Menu”, dann tippen Sie “Stand”, wählen Sie nun “Service”.  Ganz rechts sehen sie “Kalibrieren” , kurz darunter steht “Futter..”, hiermit kommen wir zum Kalibrieren. Durchlaufen Sie die nächsten drei Fenster jeweils durch ” weiter” zu drücken.  Reinigen Sie zunächst die Futterschale um präzise zu messen. Bei Zahl wählen Sie “3 mal wiederholen” um Abweichungen zu minimalisieren. Bei “Sammeln” fällt die jeweilige Menge in die Futterschale. Sammeln Sie nun das Futter und wiegen Sie es präzise ab.

Gehen Sie nun zum PC und öffnen Sie “Gerät”. Öffnen Sie durch Doppelklick die kalibrierte Station und geben Sie die neu kalibrierten Werte ein.
Bitte schreibe auch die Datum, wissen Sie wenn letzten Mal gemacht ist 😉

Kalibrieren sollten Sie sicher wenn Sie die Futtersorte wechseln oder von einem anderen Futterlieferanten Futter beziehen.  Standard sollten Sie alle drei Monate  kalibrieren. Diese Aufgabe kann eventuell aufgenommen werden im Servicezähler.

August:

Reinigung des Gummischlappens :

Vielen von Ihnen ist der Gummischlappen der die Melkbecher auffängt ein Dorn im Auge. Er ist nur mühsam sauber zu halten und deshalb auch eine Brutstätte für Bakterien und Keime.

Am besten kann der Flappen wöchentlich gereinigt werden. Erst einsprühen mit “Ultra” Reinigungsmittel, kurz einweichen lassen und dann mit Bürste o.ä  säubern.

Ideal ist es wenn Sie auch warmes Wasser beim VMS haben. Erneuern Sie den Flappen wenn er nicht mehr zu reinigen ist oder wenn er rund wird. Bakterien und Keime können sich dann schneller nesteln. Sparen Sie hier nicht am falschen Ende, aber bei regelmäßiger Reinigung kann der Flappen auch einige Jahre alt werden.

Juli:

Dreistriche ?

Beim Melken mit einem Roboter fällt es oft deutlich auf wie groß die Produktionsunterschiede pro Viertel sind. Oft ist eine Mastitis Erkrankung in der Vergangenheit Ursache für die (großen) Unterschiede, aber es gibt auch andere Ursachen warum eine Kuh “Unkant”  geworden ist. Fast immer ist die Milchqualität schlechter, fällt aber nicht direkt auf weil es in der Menge nicht schwer wiegt.

Oft hat der Roboter aber viel Mühe die Striche zu finden. Zudem empfindet die Kuh das melken als schmerzhaft und steht dann nicht still, wodurch der Melkvorgang länger dauert und so noch weniger positiv durch die Kuh erfahren wird. Bleibt die Milchmenge unter 0.3 Kg dann entscheidet der Roboter zu einem erneuten anhängen, manchmal bis zu 3 Vorgängen. Das dies durch Kühe nicht als positiv erfahren wird leuchtet schon schnell ein. Wenn dann zudem auch die Kraftfutterportion auf ist, ist meistens auch die Geduld der Kuh am Ende.

Wenn man sich entscheidet diese Kühe als Dreistriche weiter zu melken, kommt das der Kuh sehr entgegen und sieht man deutlich das die Kuh sich wohler fühlt. Alles geht schneller und somit bequemer, außerdem verkürzt sich die Melkzeit was auch wirtschaftlich ein Vorteil sein kann. Falls Sie sich entscheiden eine Kuh als Dreistrich weiter zu melken (im VMS), ist eine Antibiotika Behandlung ausgeschlossen!! Die Möglichkeit dass ein falscher  Strich angeschlossen wird ist zu groß. Im PC als Dreistrich anmerken und die Kuh abbauend mit der Hand ausmelken ist die meist gängige Behandlung. Kontrollieren Sie  das trockengesetzte Viertel noch regelmäßig!

Juni:

Es ist jetzt Juni 2012 und das heißt das jetzt 2 Jahre ‘’Tipp des Monats’’ auf diese Seite steht. Und auch DeLaval selbst hat sich weiter entwickelt. Insbesondere die letzte Generation Der Melkroboter ist noch zuverlässiger geworden und die weiteren Entwickelungen mit das Delpro Programm geben viele Möglichkeiten um so gut möglich mit ihre Kühe besser zu tun!

Und wen Sie schon länger mit VMS melken haben Sie die Möglichkeit ob Sie die aktuellen Entwickelungen möchten gebrauchen oder nicht. Ich wage daher zu behaupten das Sie mit einem VMS von DeLaval mehr melken müssen dann vorher, mit einem minimal gleich und am liebsten niedrigere Zellzahlen, aber auch besser dann Kollegen die kein DeLaval haben.. Dies vor allem wegen der Milch-Technik, das Programm mit Delpro, aber vor allem: weil Sie als “Kuhkenner” immer noch Zentral stehen!

Sie müssen es so sehen: DeLaval gibt ihnen mit der VMS und die Programme das Potenzial, die Angriff, und Sie Schießen die Tor!

Nehmen Sie die Tipps nag mal durch und denken Sie das ihre Ergebnisse besser können, las es mich wissen!

Sei nicht zufrieden mit einem durchschnittlichen Ergebnis, dass sind wir auch nicht!
Und wenn die Preise wieder unter Druck kommen, können Sie das auch nicht…

Lesen Sie auch mal diese Geschichte: http://www.delaval.com/en/-/Meet-our-customers/Berit-and-Roland-Lugn/

Mai:

Nach das Einmelken beim Anfang, aber auch bei Neue Färse ist es ratsam Kühe am ersten mit der Futterschale ein bisschen eng in den Roboter zu wenden. Wenn die Kühe am Roboter gewöhn sind ist das nicht mehr gut weil:

  • Sie stehen nicht angenehm, sind auch weniger ruhig. Und stehen krumm.
  • Sie verschütten mehr Nahrung
  • Besonders hohe Hinten Zitzen sind schwieriger an zu schließen
  • Bei 2 gespiegelten VMS in einer VMS-Gruppe ist die Kuh in einem VMS nach links und in dem anderen nach rechts gekrümmt …, sodass sich das Euter auch an einer anderen Stelle befindet und daher für den Roboter schwieriger zu finden ist.
  • VMS fängt mit sein Arbeit an wenn die Hintertür gut geschlossen ist und das dauert langer. Und natürlich viel langer bei die größten oder dicksten Kühe von Stall

Also achte darauf das die Kühe angenehm stehen aber auch das die Hintertür nicht zu weit nach innen geht oder zu oder zu breit steht.

Die Mistplatte sollte etwa die Hälfte bis zwei Drittel können bewegen..

April:

Es ist wieder einen PC von einen VMS gestohlen…
Also Kunden: seien Sie gewarnt!!!
Natürlich müssen Sie versuchen, Einbrecher auf Distanz zu halten, aber achten Sie außerdem darauf, dass Sie regelmäßig die Backup USB-stick wechseln und eine im Haus oder zumindest nicht am PC speichert!
Das war jetzt der Fall und alle Informationen weg…

Februar:

VMS  Begleitungstor

Das VMS  Begleitungstor ist ein besonders hilfreiches Tor um Kühe und Färsen behutsam und in aller Ruhe in den VMS zu begleiten. Während des Einmelken, aber auch im alltäglichen Gebrauch eines VMS ist dieses Hilfsmittel eine willkommene Ergänzung und sorgt für erhebliche Arbeitserleichterung. Mit Hilfe des Tores kann eine Person alleine neue Kühe und Färsen an den VMS heranführen und mit geringstem möglichem Stress in die Melkstation treiben.

Das Tor lässt sich problemlos an jedem DeLaval Milchroboter montieren. Mit Hilfe der Kreutz Kupplungen ist die Höhe variabel einzustellen, je nach Wunsch des VMS Betreibers.

Das Tor ist sehr stabil  konstruiert und alles ist thermisch verzinkt.

Nach Gebrauch klappt man das Tor wieder zurück an das (bestehende) VMS Gatter. So ist es besonders Platzsparend aufgehoben und wird weder durch Mensch noch durch Tier als störend empfunden. Verriegelung ist möglich durch einen Fallverschluss.

Das VMS  Begleitungstor kostet incl. Fallverschluss € 250,- excl. 19% MwSt. Anlieferkosten sind abhängig vor der Entfernung, Montage ist kostenlos.

Für weitere Info, Fotos oder Bestellungen nehmen Sie Kontakt auf mit Gregor Groß Bölting  unter der (Deutschen) Rufnummer: 0176 38 10 35 24 oder über Mail: grossbolting@planet.nl

Januar:

Auf vielen Betrieben die schon seit Jahren mit einem oder mehreren Milchroboter(n) arbeiten läuft alles nach (voller) Zufriedenheit. Oft ist der komplette Betrieb auf das Robotmelken ausgerichtet, angefangen bei der Bullenselektion für die Nachzucht (Zentralband und Strichposition Hinten), die Aufzucht der nächsten Generation Kühe, Fütterung der Milchkühe, aber auch Stalleinrichtung, Stall Klima und Wartung der Roboter. Alles ist darauf ausgerichtet um möglichst effizient mit dem VMS  arbeiten zu können .Die zunehmende Arbeitsfreude des Betreibers ist eine logische und willkommene Schlussfolgerung, die aber sicher nicht unterschätzt werden sollte.

Da Januar die Zeit der guten Vorsätze ist sollten Sie sich die Frage stellen: Bin ich zufrieden mit der heutigen Situation, kann ich mich ruhig zurücklehnen …? Oder halte ich mir (auch) am Anfang vom neuen Jahr 2012 wieder einen Spiegel vor, und schaue kritisch auf meinen Betrieb. Wie steht es mit der Entwicklung Ihres Betriebes, der Entwicklung ihrer Herde, ist genügend Fachkenntnis vorhanden, wo wollen Sie erweitern oder investieren?                  Haben  Sie einen strukturierten Aktionsplan  für die nächsten Jahre?

Wo liegt Ihr Focus für die Nächsten Jahre?  Betriebsentwicklung, Persönlicher Arbeitseinsatz, Produktion der Herde und vielleicht auch Lebensdauer ihrer Herde. Ein moderner Begriff der hier nicht fehlen sollte ist: Nachhaltigkeit! Sind Sie auf die Zukunft vorbereitet, wo stehen Sie mit Ihrem Betrieb in Jahre 2015, 2020, …..??

Mit uns zusammen in den Spiegel schauen setzt oft Akzente wo Sie selber nicht erwartet hätten. Rufen Sie uns an :   0031 (0) 651 841 155




Tipps aus 2011 und 2010

2011

Dezember:

Der herkömmliche Melkstall  wird für gewöhnlich zwei mahl am Tag gereinigt. Dies sollte auch beim VMS gehandhabt werden um ein problemloses funktionieren zu gewährleisten.

Problemzone Nummer eins beim VMS ist die Kamera. Verschmutzungen und Verkalkung beeinträchtigen die Sicht der Kamera erheblich und führen zu verlängerten Melkzeiten pro Kuh und im schlimmsten Fall zu mehr unvollständig gemolkenen Tieren. Die Kamera drei mahl täglich reinigen mit Antikal verringert den Verkalkung erheblich.

Auch das reinigen des Kamerareinigers ist wichtig. Immer wenn Sie den Stall verlassen und Ihre Stiefel abspritzen Spülen und kneifen Sie auch den Schwamm aus! Am besten geben Sie dann noch zwei mahl täglich ein bisschen Antikal oder WC-Ente auf den Schwamm. So hat die Kamera den ganzen Tag/Nacht einen kleinen Vorrat und bekommt Verkalkung keine Chance.

Des Weiteren sollten die kurzen/langen Milchschläuche täglich gereinigt werden. Hilfreich hierbei ist ein Handschrubber oder eine Autobürste der Marke Gardena (siehe Abbildung)

Auch die Schutzkappen des VMS und der Roboter Arm kann hervorragend mit dieser Bürste gereinigt werden. Vorteilhaft weil es weniger spritzt als bei herkömmlichen Spritzpistolen. Auch für das reinigen des Zitzen Reiniger ist diese Bürste sehr geeignet.

Um Kratzer zu vermeiden sollten Sie die Kamera nicht mit einer scharfen Bürste, sondern nur mit einem Papiertuch reinigen.

November:

Jetzt im Herbst, wenn die Nächte wieder kälter werden wachsen bei unseren Kühen wieder die Haare, und nicht nur auf dem Rücken sondern auch besonders am Euter! Vor allem bei den Altmelkten Kühen . Dies sorgt natürlich  für längere Melkzeiten pro Kuh, und kann auch extra Unvollständig gemolkene Tiere verursachen.

Also : Ist Euter scheren oder brennen  in Ihrem Arbeit Protokoll  aufgenommen ???

Oktober:

Um viel Raufutter aufnehmen zu können müssen die Kühe oft zum Futtertisch kommen. Um viel Milch zu geben müssen die Tiere oft zum Roboter kommen. Eine der wichtigsten Voraussetzung um dies zu realisieren ist natürlich das Beine und Klauen der Tiere Tip-Top sind.

Dies erreicht man nicht alleine mit kurativen Klauen schneiden, sondern vor allem mit präventiven Klauen schneiden, und anderen Maßnahmen. Wenn zum Beispiel die Klauen kurz vorm Trockenstellen und 120 Tage nach Abkalben beschnitten werden führt dies im Allgemeinen zu besseren Resultaten. Voraussetzung ist auch hier wieder dass Maßarbeit geliefert wird. Klauen sollten so behandelt werden dass Sie heilen und gleichzeitig stärker werden. Kritische Phase in jeder Laktation sind die ersten 70 Tage:  Viel Milch produzieren und die dafür benötigte Futterration verarbeiten können! Diesen Kühe sollte man wenn möglich in dieser Zeit nicht (unnötig) die Klauen schneiden. Probleme mit zu dünnen Klauen verursachen in dieser Zeit viel Stress und sorgen für weniger aktive Kühe.

Mit gesunden Klauen besuchen die Tiere den Futtertisch 2 bis 3 mahl am Tag extra. Hierdurch steigt die Raufutteraufnahme um 10 bis 20 % extra. Dies resultiert wiederum in mehr Besuchen beim Roboter, mehr Milch und einer kürzeren Negativen Energie Balans!

Zusammengefast kann man sagen das bessere Klauen zu gesünderen Kühen beitragen die auch noch eine höhere Lebenserwartung haben.

Augustus:

Auch dieses Jahr mit seinen enormen Temperaturschwankungen und der extrem hohen Luftfeuchtigkeit zeigt uns wieder wie wichtig Klima Beherrschung im Kuhstall ist. Viel frische Luft und wenn nötig auch mechanische Ventilation ist Heutzutage ein Muss in der modernen Milchwirtschaft. Unsere hoch productieven Milchviehherden brauchen (immer mehr) frische Luft. Krankheitserreger, wie zum Beispiel Bakterien und Viren dagegen, fühlen sich in einem frischen Stall weniger gut Zuhause. Sie gedeihen in einem warmen feuchten Klima wesentlich besser!!

Wenn Sie also in Stall viel Ammoniak oder Grassilage riechen, kann das eine oder andere vielleicht noch verbessert werden. Denken Sie dabei auch an die Stallen wo weniger gereinigt wird, z.B. Abkalbe Stall oder Warteraum.

Achten sie beim Erstellen eines guten Klimaplans auf die am häufigste vorkommende Windrichtung. Wichtig ist auch auf Windhindernisse zu achten. Andere Gebäude oder Bäume können die Luftzufuhr erheblich beeinträchtigen. Offene Seitenwände, und nicht selten auch offene Firstwände sorgen im Allgemeinen für gute Luftbewegungen im Stall. Ventilatoren sollten wenn möglich so ausgerichtet werden dass ein ordentlicher Luftstrom in die Richtung des VMS blasst. Dies bietet gleich zwei Vorteile , zum einen fühlt sich die Kuh besser wenn die Luft in Bewegung ist, zum anderen haben die Kühe weniger Last von nervigen Fliegen !! Andere Ausrichtungen der Ventilatoren hängt ab von Breite und Einrichtung des Kuhstalls. Abhängig vom Rauminhalt des Stalls sollten die Ventilatoren schneller oder weniger schnell drehen.

Zugluft ist ungesund, eine frische Brise ist gesund!

Juli:

Da von allen Melkvorgängen die Prüfergebnisse in PC erscheinen sehen Sie schnell ob die Zusammensetzung der Milch sich ändert. Auch Änderungen des Gesundheitszustandes der Kühe allgemein ist durch konsequente Monitoring möglich. Der Kuh-Monitor ist ein prima Hilfsmittel um beginnende Krankheiten auf zu spüren. Je schneller ein beginnender Infekt behandelt wird, umso grösser ist die Hoffnung auf eine erfolgreiche Behandlung!!

Die Entwicklungen im Kuh-Monitor zeigen in einem frühen Stadion bei welchen Kühen man zur Medikamentösen Behandlung übergehen sollte. Es ist so im Frühstadion  möglich die Erfolgschancen der Behandlung  ein zu schätzen.

Der Erfolg einer Behandlung hängt von vielen Faktoren ab, sicherlich nicht zuletzt durch den Zeitpunkt der eingesetzten Behandlung. Weiterhin wird eine erfolgreiche Behandlung negativ beeinflusst durch folgende Faktoren:

  • Laktationsnummer> als 3
    • Laktationsstadium > 100 Tage
  • Dauer der erhöhten Zellzahl mehr als 2 Wochen
    • Absolute Höhe der Zellzahl > 300.000 c/ml
    • Schon Öfter behandelt? > 2x• Immunsystem der Herde in Ordnung ?
    • Sorte des Erregers? SAU,CNS
    • Empfindlichkeit gegenüber dem Antibiotika

Schätzen Sie deshalb vor Beginn der Behandlung die Erfolgschancen ein und denken Sie daran das eine einmal angefangene Behandlung auch zu Ende geführt weder sollte. “Denken Sie daran das eine Behandlung Zeit und Geld kostet, in die Zeit auch nag andere Kühe krank machen kann und wägen Sie dann ab ob es für Sie lohnend ist.

Manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende!!!

 

Juni:

Sie haben Bau- oder Umbaupläne?

Dann sollten Sie folgende Stellungnahme berücksichtigen:

In 3 Minuten  habe ich, oder: allein kann ich:

  • eine frisch gekalbte Kuh im VMS
  • eine Kuh mit Klau Problemen in der Behandelbox
  • eine zu behandelnde Kuh separiert
  • eine trockene Kuh umgestellt
  • ein Rind umgestellt
  • ein Kalb umgestellt

 

In der neuen Stallsituation sehe ich 3 mahl an Tag :

  • die laktierenden Kühe
  • die trockenen  Kühe
  • frisch gekalbte Kühe
  • Jungtiere und Färsen
  • Kälber
  • die Sensoren der Futterschnecken beim VMS

 

In der neuen Stallsituation  brauchen meine Kühe nur selten eine 90 Grad Drehung zu machen, dadurch werden die Klauen wesentlich mehr geschont. Dies gilt natürlich auch für meine Trockenen Kühe!

Aber wahrscheinlich haben Sie selber noch viel mehr Wünsche dies betreffende!

Ich hoffe das ich Ihnen hiermit wieder Stoff zum Nachdenken angereicht habe. Falls Sie mehr wissen möchten oder einen Gesprächspartner suchen  nehmen Sie doch einfach Kontakt zu mir auf.

Dezember 2010

Risiken einfrieren

Es ist wieder Winter, bist du bereit?
Das VMS sollte sich tatsächlich in einem Raum befinden, der niemals unter +4 Grad fällt!

Der Kompressor ist auch ein riskanter Gefrierschrank, befindet sich jedoch häufig in einem wärmeren Raum.

Eine Heizung in Richtung VMS und / oder warme Luft aus dem Maschinenraum hilft sicherlich.
Eine (Isolier-) Platte oder ein Teppich von oberhalb des VMS bis zur Decke vor der Scheune trägt dazu bei, die wärmere Luft im VMS-Raum zu halten.
Der Lüfter, der im Sommer die Fliegen fernhalten soll, kann jetzt in der langsamsten Einstellung die “warme” Luft nach unten in Richtung VMS drücken.
Ein solcher Teller oder Teppich muss sich leicht entfernen oder öffnen lassen, wenn der Winter vorbei ist, insbesondere wenn es im Sommer sehr heiß wird.
Dann hält es die abgestandene Luft …
Hin und wieder hilft auch ein Tropfen Frostschutzmittel auf dem sauberen Schwamm.

Und natürlich: auf offene Fenster, Türen und mögliche Zuglöcher achten !!

Tipps von Juni 2010 bis Mai 2011 sind auf Englische und Holländische Seite.